- Suggestopädie
- Sug|ges|to|pä|die 〈f. 19; unz.〉 spielerisch-kreative Lernmethode für Fremdsprachen, mit der ein erhöhtes Lernpensum erzielt werden soll [<Suggestion + grch. paideia „Erziehung, Übung“]
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Sug|ges|to|pä|die, die; - [zu griech. paidei̓a = Erziehung, Unterricht]:ursprünglich für den Fremdsprachenunterricht entwickelte ganzheitiche Methode, in der körperliche Entspannung, Musik u. bestimmte spielerische Elemente eine Rolle spielen u. durch die Lernprozesse erheblich beschleunigt werden sollen.* * *
Suggestopädie[zu Suggestion und griechisch paideĩa »Erziehung«, »Übung«] die, -, Lernmethode für Fremdsprachen, bei der autosuggestive Abläufe eine Rolle spielen; mit der Suggestopädie wird versucht, auf kreativ-spielerische Weise das Erlernen der Fremdsprache in einer fesselnden, die Kräfte konzentrierenden Situation (z. B. Malen, Verkleiden, Aufführung von Sketchen) zu intensivieren. Suggestopädie wird oft mit Superlearning verbunden.* * *
Sug|ges|to|pä|die, die; - [zu griech. paideía = Erziehung, Unterricht]: Lernmethode für Fremdsprachen, die es ermöglichen soll, auf kreativ-spielerische Weise (z. B. durch Malen, Verkleiden, Sketche) möglichst viel innerhalb kürzerer Zeit zu lernen: Von den hier diskutierten drei Varianten der »Neurodidaktik« ist die S. die älteste Form; sie ist nicht gleichzusetzen mit dem Einsatz von klassischer Musik als Lernvorbereitung oder -hilfe (Lernmethoden 1997, 43); S.: Eine von dem Bulgaren Georgi Lozanov entwickelte Methode, im Zustand tiefster Entspannung bei gleichzeitiger Konzentration ein Maximum an Informationen aufzunehmen (Focus 42, 1997, 184).
Universal-Lexikon. 2012.